Eine spannende Exkursion nach Linz stand kurz vor den Semesterferien für die beiden dritten Klassen auf dem Programm. Die Schülerinnen und Schüler machten Bekanntschaft mit Oberösterreichs Leitbetrieb – der VOESTALPINE – und der Wirtschaftskammer.
Eine nette Überraschung gab es gleich am Beginn: unser Tour-Guide, Magdalena Windischhofer, entpuppte sich als Absolventin der HLW Perg. Mit einem Bus fuhren wir durch das weitläufige, über 5 km² umfassende Betriebsgelände. Gleich am Eingang türmten sich meterhohe Rohstoffberge, u. a. Steinkohle, Eisenerz und Hämatit. Den ersten Halt machten wir beim erst im Vorjahr um 180 Mio. Euro generalsanierten Hochofen A. Mithilfe von Animationen wurde uns veranschaulicht wie Roheisen produziert wird. Live miterleben durften wir dann den Anstich des Hochofens. Dabei wird ein kleines Loch in den Hochofen gebohrt, um die die glühend heiße Masse in Roheisen und Schlacke zu trennen. Dass es sich dabei um eine sehr gefährliche Arbeit handelt, merkten wir sehr schnell. Viele kleine Teilchen flogen den Arbeitern förmlich entgegen.
Für uns Schülerinnen und Schüler unfassbar hoch ist der Wasserverbrauch der VOESTALPINE. So werden 60 Mio. Liter Wasser pro Stunde (!) benötigt, um z. B. die Roheisen-Brammen abzukühlen. Weiters besichtigten wir noch das Kaltwalzwerk wo aus den dicken Brammen extrem dünner Stahl gefertigt werden kann. Zum Abschluss gab es noch viel Wissenswertes im werkseigenen Museum „VOESTALPINE-Stahlwelt“.
Danach ging es in die Linzer Innenstadt, wo wir nach der Mittagspause in der Wirtschaftskammer zu Gast waren. Im ersten der beiden Vorträge ging es um das Thema „Unternehmensgründung“ und anschließend erfuhren wir alles zur Tätigkeit der Wirtschaftskammer.
Diese Exkursion wurde im Rahmen des UDML-Unterrichts von den Professoren Reinhard Engler, Wolfgang Krenner und Klaus Pühringer organisiert und begleitet.